25. Internationale Modellbahnausstellung München
01.-04.12.2007
Kaum hat sich das Stuttgarter Lüfterl gelegt, kam schon die nächste Hochdrucklage. Es spricht schon für unseren guten Ruf, wenn der MOBA eine Bewerbung der NFM für eine Münchener Ausstellung ohne Murren begrüßt.
Dass am Aufstelltag immer mit Überraschungen gerechnet werden muss, sind wir ja schon gewohnt: Die Kabine war größer als gewünscht, stand an einem völlig falschen Platz und musste mit gutem Zureden umgesetzt werden. Die Folge war, dass an den Enden der Anlage entgegen der Planung anders aufgebaut werden musste. Und dann flog im Abzweig eine Feder raus, im Joker brach ein Schalter auseinander und bei Walters Modulsegment fehlte an wichtiger Stelle ein Blackbox- Steckplatz. Aber dank unserer fleißigen Spezialisten konnten wir an den 4 Ausstellungstagen ein bestens funktionierendes Betriebsgeschehen demonstrieren, die Modellbahnfans standen besonders an den beiden Werktagen in Dreierreihen um uns herum, löcherten die Mannschaft mit Fach- und anderen Fragen und spendeten wieder viel Anerkennung, boten wir doch die einzige N- Vereinsanlage in der Halle.
Dazu zählt auch, dass Herr Fleischmann seine neue 70-er bei uns Probe laufen lies. Auch auf anderen Anlagen, sogar dieses Mal auch in HO, gab es viel Qualität und interessante Modellbaudetails zu bestaunen und war wesentlich mehr Gedränge im Schaubereich als zwischen den Ständen der Hersteller. Das Besondere an der im Verhältnis zu den beiden vorausgegangenen Ausstellungen kleineren NFMAnlage war dieses Mal, dass die eingleisige Strecke mit mehreren neuen Modulen und die 20m lange Schmalspurbahn mit 2 neuen Modulen und einigen neuen Fahrzeugen die Schwerpunkte bildeten.
Besonders erwähnenswert sei an dieser Stelle auch, dass sich unsere neuen Mitglieder in der Modulgruppe Markus Birner, Günter Bunk, Hans-Jürgen Hohenester, Witgar Stein und Mario Weinhold sehr fleißig am Geschehen beteiligten und besonders auch als Dienststellenleiter erste Erfahrungen sammeln konnten. Die Arbeiten vor und nach den Ausstellungstagen konnten dank der vielen Helferlein schnell und präzis bewältigt werden, wenn auch in den letzten 6 Wochen die Kapazitätsgrenze der NFM erreicht wurde.
Es gelingt immer schwerer, die Jugend für die Modelleisenbahn zu begeistern, aber für uns ist es mindestens genau so erfreulich, wenn wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit unzählige Vertreter der älteren Generationen zu eigenen Aktivitäten motivieren können. Es sind zwar stressige Tage, stundenlanges Stehen, immer die gleiche Fragen beantworten, aber es hat auch wieder viel Spaß gemacht, es war überwiegend lustig an der Anlage und die Stimmung war auch auf dieser Ausstellung uneingeschränkt positiv.