NFM zu Gast bei der MAK Kaarst
Nach vielen Jahren haben wir wieder einmal am 06. und 07. März 2010 bei unseren Freunden von der Modellbahn-Arbeitsgemeinschaft Kaarst (MAK) in deren Räumlichkeiten in Kaarst an einer Ausstellung teilgenommen. Es ist zwar eine weite Anreise von ca. 650 km, aber was dort alle 2 Jahre auf die Beine gestellt wird ist schon beachtlich. Nachdem wir mit großem Hallo begrüßt worden sind und unseren Platz zugewiesen bekommen hatten, ging auch schon das Ausladen und Aufbauen los. Die zugesagte Fläche hatte zwar nicht ganz gestimmt, aber für alte Modulbauer-Hasen ist das kein wirkliches Problem. Kaum hatten wir mit dem Aufbau begonnen als überraschenderweise Verstärkung auftauchte. Das kam gerade sehr gelegen und schwupps – hatten wir einen dritten Helfer. So ging der Aufbau recht zügig von statten und um ca. 19:00 stand die Anlage fahrbereit aufgebaut.
Am Samstagmorgen reinigten wir, wie es sich gehört, die Anlage, fuhren die Loks warm, stellten die Züge auf und waren bereit für das Publikum. Es war den ganzen Tag über ein reger Zuschauerstrom und wir mussten viele Fragen beantworten. Aber es hat uns beiden auch sehr viel Spaß gemacht. Nach Schließung der Halle um 18:00 Uhr gab es für die Teilnehmer eine Führung durch die Ausstellung, wobei jeder Club den anderen etwas über sich und seine Anlage erzählen durfte. Anschließend wurde vom Gastgeber Verein ein großes Spanferkelessen veranstaltet.
Am Sonntag war ein ähnlich großer Zuschauerbesuch zu verzeichnen. Dennoch hatten wir immer wieder Gelegenheit, uns auch die anderen Anlagen anzuschauen. Neben der MAK waren N-Anlagen aus Belgien, aus Holland und aus Deutschland zu sehen. Außerdem eine sehr schöne Faller-Car-System Anlage ganz ohne Eisenbahn, dafür aber mit Fahrzeugen die alle möglichen Raffinessen aufwiesen. Besonders die deutsche N-Anlage nach englischen Vorbildern (1:148) war sehr liebevoll und sehenswert gestaltet. Aber auch die anderen Spurweiten waren mit sehr schönen Anlagen vertreten. Doch alles hat mal ein Ende und so schloss um 17:00 Uhr pünktlich die Ausstellung. Um 19:00 Uhr war unser Transporter fertig eingeladen, und wir wurden noch zu einem „Resteessen“, das mehr als üppig war – wie auch die Verpflegung während der ganzen Ausstellung ein großes Lob verdiente – eingeladen. Gegen 20:00 Uhr beschlossen wir spontan, auf eine weitere Nachtruhe zu verzichten, und sind gegen 20:15 Uhr in Richtung Heimat aufgebrochen. Durch keinen nennenswerten Verkehr behindert trafen wir gegen 2:00 Uhr wieder wohlbehalten in München ein. Siehe da, inzwischen waren die grünen Flächen wieder weiß – was uns allerdings nicht gerade zu Jubelstürmen veranlasste. Die Module und die Ausrüstung sind inzwischen wieder alle aufgeräumt und so können wir uns auf das Highlight für 2010 vorbereiten – unsere Ausstellung im Mai in der Flugwerft in Oberschleißheim.